Ich bin im Seifenblasenrausch. So richtigt dolle hat es mich
erwischt. Seit Wochen puste ich mehrmals täglich von meinem Fenster aus
Seifenblasen nach draussen, nutze jede Gelegenheit. Das hat so etwas unglaublich Entspannendes. Zuerst
kommt man sich ein wenig kindisch vor, aber dann ist man einfach nur noch
gefangen von den hübschen großen und kleinen bunten Kugeln, wie sie hoch hinaus
fliegen und dann wieder nach unten gezogen werden, manche ganz schnell
zerplatzen und manche ewig durch die Luft tanzen.
Der nächste Schritt ist dann,
anderen Leuten dabei zuzusehen, wie sie auf einmal alles vergessen, wenn sie
den Seifenblasen hinter herschauen. Egal welchen Alters, plötzlich haben alle
diesen gedankenverlorenen Ausdruck im Gesicht. Ob kleines Baby, Teenie,
Anzugträger oder Oma.
Mittlerweile habe ich jede Menge
Seifenblasen-Blas-Gerätschaften zu Hause und jeder der Geburtstag hat (oder dem
ich eine Freude bereiten möchte), bekommt welche von mir geschenkt.
Kleine
Glücksmomente zum Verschenken. Großes Problem dabei: wenn man ganz ehrlich ist,
besonders hübsch sind die Gefäße ja nicht – jedenfalls nicht für alle über 10
Jahre. Das Etikett abpopeln ist meistens auch nicht so einfach. Am einfachsten geht
es eigentlich so: Tonpapier zurecht schneiden, einen schönen Spruch oder so
darauf schreiben (zum Beispiel: "Zum Böse-Gedanken-Wegpusten"; "Zum Kurz-Mal-Weg-Tagträumereien" oder "Für kleine Glücksmomente") und dann um das Gefäß kleben. Mit Stickern oder Washi Tape
verzieren, Schleifchen drum und einem lieben Menschen in die Hand drücken.
Drum: Macht mehr Seifenblasen, vergesst die Welt einen
Augenblick um euch herum und lasst es euch gut gehen.
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