Dienstag, 29. September 2015

Eine Lieblingsbeschäftigung: Blumensträuße binden

Blumensträuße zusammenstellen löst in mir eine innere Ruhe aus. Das ist ein bißchen wie Meditation für mich. Blumen aussuchen, Grünzeug aussuchen, sich Gedanken darüber machen, was zusammen passt, was zu der Person passt, für die man den Strauß macht...dabei kann ich alles vergessen oder finde die Ruhe, die ich brauche um über etwas nachzudenken.


Manchmal komme ich ins Grübeln und überlege mir, was passiert wäre wenn ich vor vielen vielen Jahren einen ganz anderen Weg eingeschlagen hätte und Floristin geworden wäre. Dann komme ich aber meistens sehr schnell zu dem Schluß, dass ich das nicht besonders gut gekonnt hätte. Schließlich muss man sich dann ja an die Wünsche und Vorstellungen anderer halten. Da mach ich doch lieber Blumen für mich und für Freunde und Familie :)

In der Regel bediene ich mich im Garten meiner Mama an Blumen. Ein sehr beliebter Bestandteil in meinen Sträußchen sind Salbei und Rosmarin - aus dem einfachen Grund, dass diese beiden im Garten nur so wuchern. Viel zu viel zum kochen. Warum also nicht in anderer Form auf den Tisch bringen? :)


Freitag, 25. September 2015

DIY: Pimp my Bilderrahmen mit Maskingtape

Alle paar Monate (ok, manchmal auch Wochen), werden bei mir Möbel verrückt, Bilder an der Wand umsortiert oder alles mögliche irgendwie verändert. Da ich momentan darüber brüte, welche Bilder ich im Wohnzimmer in einer "Galerie" aufhängen soll und darüber, welche Bilderrahmen ich dafür nehmen könnte, ist mir spontan die Idee gekommen, meine alten Bilderrahmen mit Maskingtape zu verschönern. Easy Peasy DIY würd ich sagen.

Die Bilder in den Rahmen habe ich in Canada gemacht während der Indian Summer gerade zu Ende ging. Jahrelang hingen Sie in meinem Schlafzimmer, seit dem Umzug verstaubten sie mehr oder weniger in einer Ecke und jetzt wird's Zeit für ein paar neue Bilder! Obwohl so mit "neuem" Rahmen...Na, mal sehen.



Meine Maskingtapesammlung.

Ganz klar: ich mag blau :)

Donnerstag, 24. September 2015

Nachgekocht am Donnerstag: Avocado-Spiegelei-Brot für die Mittagspause

Erst seit relativ kurzer Zeit habe ich Avodaco für mich entdeckt. Vorher hatte ich sie nie wirklich auf dem Schirm, bzw. nur als Guacemole und dann musste sie auch wirklich richtig reif sein. Irgendwann sah ich dann auf Pinterest verschiedene Rezepte mit Avocado (Pasta mit Avocado, Avocado mit Spiegelei, usw.) und habe mich verliebt.
Auf der Suche nach einem leckeren Mittagessen, dass sättigt und lecker schmeckt, bin ich dann auf das Avocado-Spiegelei-Brot gestoßen. Das Rezept, dass ich gefunden habe, war ursprünglich mit Pilzen und Ziegenkäse, die ich aber weggelassen habe :) 

 Avocado-Spiegelei-Brot

  • Eine Scheibe Brot 
  • eine halbe Avocado
  • ein Ei
  • frische Kräuter
  • bißchen Zitronensaft
  • Salz&Pfeffer
Das Brot mit der Avodaco bestreichen/ belegen und mit Zitronensaft betreufeln. Ei braten wie man möchte (eigentlich wollte ich ein Spiegelei machen, dann wurde es aber ein Rührei), auf das Brot legen. Salz, Pfeffer und Kräuter drüber.

Guten Appetit!

Mittagessen vorm Computer. Eigentlich sollte man sich aber Zeit lassen und das Essen genießen! :)

Donnerstag, 10. September 2015

Nachgekocht am Donnerstag: Zucchininudeln mit Shrimps

Das Zucchini mein Lieblingsgemüse ist, brauch ich ja eigentlich nicht zu sagen.

Ich habe schon häufiger Zucchininudeln gemacht, bisher aber immer - wie normale Nudeln - im Wasser gekocht, bzw. kurz blanchiert. Viiieeeeel besser ist es aber, wenn man sie in der Pfanne macht. Dann werden sie nicht zu weich und am Ende kann man sie tatsächlich wie Spagetthi auf der Gabel aufdrehen. Das Rezept habe ich von hier. Statt dem Meeresgetier kann man auch Hähnchen nehmen.

Zucchininudeln mit Shrimps


All you need is zucchini and white wine

Zucchininudeln mit Shrimps

Lustige Anekdote zu diesem Essen:
Er: "Das nächste Mal können wir das ja ohne Nudeln machen, nur mit Zucchini."
Ich: "Äh...da waren gar keine Nudeln drinne. Nur Zucchini"

Dienstag, 8. September 2015

Genäht: Ein neues Kleid für den Wurstmarkt

In ein paar Tagen ist es wieder soweit, der Wurstmarkt steht an. Das größte Weinfest der Welt, wie wir Pfälzer gerne prahlen.

Als Kind konnte ich es nach der Schule kaum abwarten nach Hause zu kommen und mit meinen Großeltern über den Markt zu schlendern. Am ersten Tag lief ich oft auch als kleine Knirpsin im Winzerkittel und rotem Tuch um den Kopf mit der Verwandtschaft beim Umzug mit, mit dem der Wurstmarkt eigentlich beginnt. Früher gab es auch noch eine kleine Messe, auf der man allerhand probieren durfte. Ein absolutes Highlight für uns Kinder. Danach ging es zum Zug fahren (ein schönes Karussel, in Form eines kleinen Zuges) oder ganz früher auch zu den Pferden, auf denen man eine Runde reiten durfte.Ich habe mein ganzes "Kerwegeld" für Lose ausgegeben, stets in der Hoffnung das tolle Fahrrad oder den riesen Teddy zu gewinnen.

Im Teeniealter dann ist man verrückte Fahrgeschäfte gefahren, stand bei den Boxautos (oder auch nicht) und sich wahnsinnig gefreut, wenn man an den Feuerwerktagen mal länger als 20 Uhr bleiben durfte. Unser gesamtes Geld haben wir wieder für Lose ausgegeben und für diese Greifarm-Dinger.
Irgendwann ging es dann los mit den ersten Schorle (aus 0,5 l Dubbegläsern) und bis in die frühen Morgenstunden sich mit Freunden verquatschen. So ging das dann weiter bis tief in meine Zwanziger. Es gab Zeiten, da wurde der Wurstmarkt zu meinem zweiten Zuhause. Am Wochenende kam ich erst früh am Morgen wieder zurück, immer ein paar frische Brötchen dabei für meine Mutter und meine Oma. Dann wurde gefrühstückt, danach bin ich schlafen gegangen und dann abends ging es wieder auf den Wurstmarkt. Eine sehr schöne Zeit, die ich wirklich nicht missen mag.

Seit ein, zwei Jahren hat sich mein Wurstmarktverhalten wieder geändert. Wir sind alle irgendwie erwachsen geworden, Freunde sind Eltern geworden, haben geheiratet und leben jetzt in einem anderen Teil der Welt. Es ist alles gemütlicher geworden und es ist auch nicht schlimm, wenn man sich mal einen Tag nicht blicken lässt. Trotzdem ist es immer wieder eine schöne Zeit, weil doch viele wieder die Heimat besuchen (mich eingeschlossen) und man alte Freunde zufällig wieder trifft.

Mein erstes Kleid aus Winzerkittelstoff passt mir mittlerweile nicht mehr so gut. (Das Älterwerden...;)). Es zwickt mich hier und da und außerdem habe ich einen anderen Schnitt gefunden, den ich wesentlich lieber mag. Die letzten Wochen hatte ich gleich zwei Nähprojekte. Der gleiche Schnitt, nur zwei völlig andere Stoffe und Anlässe. Zu dem einen Kleid gibt es in ein paar Wochen mehr, heute stelle ich erstmal mein neues Wurstmarktskleid vor.


Worauf ich besonders stolz bin: Es hat Taschen! Nachdem ich diesen Schnitt nun schon diverse Mal genäht habe und jedes Mal Taschen vergessen hatte, habe ich dieses Mal endlich dran gedacht. :)
Tragen werde ich es übrigens zum Literarischen Frühschoppen nächsten Montag. 

Donnerstag, 3. September 2015

Nachgekocht am Donnerstag: Salat Taco

Donnerstag wird ab sofort zum Nachgekocht-Donnerstag und heute geht's los mit Salat Tacos. Ein klein wenig abgeändert (die künstlerische Freiheit nehme ich mir heraus :)) nach diesem Rezept, dass ich auf Pinterest gefunden habe.

Gefülltes Salatblatt (für 2 Personen)

  • 300 g Rinderhackfleisch
  • eine gegrillte Paprika, gehäutet und gewürfelt
  • eine Stange Stangensellerie, klein gewürfelt
  • eine kleingewürfelte Zwiebel
  • Chili, Salz, Pfeffer
  • Mais 
  • etwa 100ml Tomatensoße
  • Eisbergsalat (weil der so schöne "Schüsselchen" macht)
  • zwei Tomaten, gewürfelt
  • eine kleine Paprika, gewürfelt
  • geriebener Käse
  • saure Sahne
  1. Zwiebeln und Stangensellerie in Olivenöl andünsten, gegrillte Paprika dazu und und das Hackfleisch. gut anbraten, Mais dazu geben und würzen. 
  2. Ein paar schöne Blätter vom Eisbergsalat abmachen und waschen. 
  3. Zum Schluß die frische Tomate und den Paprika unter das Hack mischen und das ganze auf die Salatblätter verteilen. 
  4. Käse rüber, Saure Sahne drüber - Fertig!

So sieht dann also ein gefülltes Salatblatt bei mir aus.
Fazit: Sehr lecker! Ratztiputz war alles auf gegessen. Wenn man das Salatblatt zusammenrollt bekommt man sogar einen Salat-Wrap. Auch ganz gut :)

Mittwoch, 2. September 2015

Die "Endlich mal nachkochen, was ich alles gepinnt habe" Herausforderung

Pinterest ist toll. Was sag ich da, Pinterest ist einfach genial! Egal ob man Inspiration braucht zum basteln, backen, kochen, Wellnesssachen selber machen, bauen, nähen, einrichten, hochzeitorganisieren, geburtstagorganisieren oder einfach nur um schöne Sachen zu sammeln oder sich einen Wunschzettel zu erstellen (Pinterest ist PERFEKT um einen Wunschzettel zu erstellen.
Vorallem wen man Freunde hat, die auch auf Pinterest sind :)) Hier hat man einfach alles auf einen Blick.

Vieles habe ich hier schon gefunden und dann auch ausprobiert. Trotzdem liegen soooo viele Pins rum, die ich mir nach dem Pinnen nie wieder angeschaut habe, obwohl ich beim Pinnen noch dachte "Das musste unbedingt ausprobieren" Klar. Geht mit Sicherheit vielen so. Und bei vielen Dingen ist das sicherlich auch in Ordnung. Manchmal überkommt es mich auch und ich räume meine Pinterest-Pinnwände auf. Lösche Pins, bei denen ich nicht mal mehr weiß, dass ich sie gepinnt habe und warum überhaupt. Sortiere Pinnwände neu oder erstelle neue.

Meine "Rezepte zum Testen" Pinnwand auf Pinterest
Jedes Mal bleibe ich an den ganzen tollen Rezepten hängen, die ich gepinnt habe und stelle fest, es ist ganz und gar nicht in Ordnung, dass diese in Vergessenheit geraten. Und so habe ich beschlossen: es muss mehr nachgekocht werden! Der Sommer neigt sich dem Ende zu, das heißt es wird bald nicht mehr jeden Abend gegrillt (selbst dafür gibt es sooooo viel Inspiration) und ich brauche neue Ideen, was ich kochen soll. Die habe ich ja auch schon auf diversen Pinterest-Pinnwänden "Rezepte zum Testen" "Zum Ausprobieren: Süßes" "Zum Ausprobieren: Backen" und "Zum Ausprobieren: Frühstück" gesammelt und höre eigentlich auch nicht auf mit sammeln. 

Donnerstags wird nachgekocht!


Einige Rezepte habe ich schon nachgekocht, das muss ich erstmal irgendwo notieren (wie gut, dass es die Kommentarfunktion gibt). Alle Rezepte, die ich anschließend auch für gut befunden habe, wandern in Papierform dann in mein Rezeptekästchen in der Küche. Dort finde ich alles sofort und an den Karteikärtchen erkennt man auch, was schon öfter gemacht wurde und was nicht (Fettflecken, bemehlte Kärtchen, Randnotizen, Obstflecken...).

So. Damit die Rezeptkärtchen mehr werden und die leeren weniger, möchte ich jetzt jede Woche ein Rezept von einer meiner Pinnwände kochen. Oder backen. :) Damit das ganze auch ein bisschen routiniert wirkt, küre ich hiermit den Donnerstag zum Nachgekocht-Tag und werde ab jetzt immer Donnerstags von meinen nachgekochten Rezepten berichten. Bis morgen!


Habt ihr auch Rezept-Pinnwände, auf denen sich die nicht getesteten Rezepte stapeln? Dann los! Ausprobieren! :)