Dienstag, 23. Februar 2016

Unterwegs in Panama: Bouquete

Hoch oben in den Bergen wird Kaffee gemacht. Eine kleine Stadt tut sich da besonders heraus: Bouquete (das e am Ende wird mit ausgesprochen). In unserem Reiseführer wird Bouquete so angepriesen: "Was Bordeaux für Rotwein, ist Bouquete für Kaffee". Also nichts wie hin. Mit einem alten gelben Ami-Schulbus fahren wir von David aus etwa 60 Minuten hinauf. Zum ersten Mal, seit wir in Panama sind, ist weit und breit kein Meer zu sehen.

But First: Coffee! Keine Frage, wenn man schon in die Kaffeestadt fährt, muss man dort auch einen Kaffee trinken. Oder zwei. Oder noch mehr. Und kaufen. Was für ein tolles Souvenir! Leider hatten wir nur einen Tag in dem hübschen kleinen Städtchen und keine Zeit für eine Führung auf einer Kaffeeplantage, aber von dem, was ich gehört habe, kann ich es nur empfehlen!

Zum Frühstück kehrten wir in die La Ceiba Bakery ein, die nicht nur sehr leckeres Frühstück serviert, sondern auch tolles Gebäck von süßen Teilchen bis hin zu Vollkornbrötchen anbietet.

Frühstück in der La Ceiba Bakery. Bagels, Scrambled Eggs & Bacon

 und Frenchtoast mit Spiegelei, Bacon und Sirup.
Nach dem Frühstück wollten wir ein bisschen die Landschaft erkunden und sind, am Festivalgelände für das bevorstehende Blumenfestival vorbei, einen Berg hochspaziert zu El Explorador Gardens.
Im Januar findet jährlich ein Blumenfestival statt, leider waren wir eine Woche zu früh dort. Aber ein bisschen was konnte man schon sehen.
El Explorador Gardens ist ein sehr weitläufiger Park auf einem Berg, von dem man einen wunderbaren Ausblick auf die Berglandschaft drumherum hat. Außerdem wächst hier wohl jede Pflanze und Blume, die es in Panama gibt (einige Blumen kennt man auch bei uns, allerdings wesentlich kleiner). Am auffälligsten aber ist die Kunst, die überall angebracht ist: Von bemalten Steinen über alte, bepflanzte und auch bemalte Elektrogeräte wie Mixer, Kaffeemaschinen oder Fernseher bis hin zu Musikinstrumenten aus mit Wasser befüllten Weinflaschen (lustigerweise aus Rheinhessen) und bepflanzten Handtaschen, die in den Bäumen hängen. Für den Liebsten etwas langweilig und teils befremdlich, aber alleine für die Aussicht hat es sich gelohnt. Dafür sollte man aber den Park vor 12 Uhr besuchen, denn dann kommen in der Regel die Wolken und man sieht nicht mehr viel von den schönen Bergen ringsum.




Beetumrandung aus Glasflaschen






Auch alte Nähmaschinen bekommen hier ein Gesicht

 

Nicht nur Pflanzen und Kunstgegenstände gibt es hier :)

Willkommen bei El Explorador Gardens


Ausblick auf den Vulkan Barú
Sieht man auf dem Bild nicht: Diese Blüte hatte einen Durchmesser von über 10 cm!


Es gibt auch Eichhörnchen in Panama! :)

und komische Pflanzengebilde


Den Rest des Tages verbrachten wir dann mit netten Gesprächen mit anderen Touris, Hängemattenshopping, eisgekühlten Kaffee trinken und noch mehr Kaffee trinken :) Mit einem großen Reisebus ging es dann wieder zurück nach David, von wo aus wir am nächsten Tag mit dem Flugzeug in die Karibik nach Bocas del Toro reisen sollten. 

Die Berglandschaft von oben

Vulkan Barú von oben.

Dienstag, 16. Februar 2016

Unterwegs in Panama: Isla Coiba

Achtung, Traumstrand im Anmarsch! Weil ich manchmal ein kleiner Angsthase bin, wollte ich erst nicht mit. Eine Schnorchlertour...hmm, ja, nee, lieber nicht. Nachdem unser Surflehrer mir aber ein Bodyboard als "Schutz" versprochen hat und ich zur Not ja auch einfach im Boot bleiben könnte (und ich natürlich kein Spielverderber sein wollte), habe ich also doch ja gesagt. Und was soll man sagen...ich hätte mich verdammt nochmal selbst prügeln müssen, hätte ich auf dieses tolle Abenteuer verzichtet! Früh am Morgen ging es los auf einem kleinen Boot etwa 1,5 Stunden zum Nationalpark Isla Coiba. Von vielen wird die Isla Coiba als Galapagos Inseln von Panama bezeichnet. Der Nationalpark ist UNESCO Welterbe und tatsächlich einfach nur traumhaft schön. Viele kleine unbewohnte Inseln laden zum Schnorcheln ein und zu Pausen unter schattenspendenen Palmen. (Was man unbedingt beachten sollte: Lieber zuviel Sonnencreme als zu wenig und lieber die stärkste, die man finden kann!). Auf der Hauptinsel muss man 20$ Eintritt bezahlen, es gibt dort auch ein kleines Informationszentrum und wer möchte, kann hier mit einem Guide auch auf Wanderschaft gehen. 

Der erste Sprung ins Wasser mit Flossen, Taucherbrille und Schnorchel war besser als erwartet. Da wir vom Strand starteten, nahm ich das Bodyboard erstmal nicht mit (war mir zugegebenermaßen auch ein wenig peinlich vor den ganzen anderen Mit-Schnorchlern :)). Es war phantastisch! Bilder habe ich leider nicht digital - die bringen es auch einfach nicht rüber, wie toll es war! Riesige Schildkröten, tausende gelb-weiß gestreifte Fische, Hornhechte, Papageienfische, schwarz-weiß gepunktete und gelbe Kofferfische und blauleuchtende Babyfische und wie sie nicht alle heißen. Hier gibt es ein schönes Video dazu. An einem Schnorchelstopp sahen wir sogar ein paar kleine Riffhaie und auf dem Hin- und Heimweg einige Delfine.

Erster Stopp: die kleine goldene Insel

Wo man hinsah: die hübschesten Muscheln! Aber alle bewohnt. :)

Zweiter Stopp: Vom Boot mit einem Sprung ins Wasser und die Felsen erkunden.

Traumstrand

Aber: Es war verdammt heiß! :)

So sieht übrigens die panamesische Flagge aus

Auf der Hin- und Rückfahrt begleiteten Delphine uns ein Stückchen
Nächste Woche geht es ins Landesinnere, nach Bouquete.

Freitag, 12. Februar 2016

12 von 12 im Februar 2016


Mein erstes 12 von 12 in diesem Jahr! Im Januar war ich leider verhindert (ähem...Flitterwochen in Panama haben mich davon abgehalten. Wer mag, kann hier schauen, was wir alles in Panama gesehen und erlebt haben).

Und jetzt mein heutiger Tag in Bildern:


Blick aus dem Fenster heute morgen. Wetter sieht schonmal gut aus!

Jeden Morgen mach ich mir momentan ein Glas frisch gepressten Orangensaft. Blutorangensaft, wohl gemerkt.
 
Mittagspausenspaziergang

Die Krokusse leuchten was das Zeug hält.

Die Schneeglöckchen fallen kaum auf neben...

...diesen knallgelben Schönheiten.

Gestern und heute eine Reihe Postkarten geschrieben (die kosten wenigstens immer noch gleich viel)

Wieder entdeckte Leidenschaft: Puzzlen.

Vom Lieblingsmann selbst gebacken: Käsekuchen ohne Boden.

Bananen-Smoothie mit Cacao Nibs gegen's Nachmittagstief
Es dämmert und mein Solarleuchtenlampion leuchtet wieder!

Leuchten auch ganz von selbst: Osterglocken
Mehr 12 von 12 wie immer bei Caro von Draußen nur Kännchen. Ein wunderbares Wochenende und einen schönen Valentinstag am Sonntag ♥

Dienstag, 9. Februar 2016

Panama-Dienstag: Santa Catalina

Von Panama City fuhren wir mit dem Bus weiter nach Santa Catalina. Erst mit einem großen Reisebus bis in ein kleines verschlafenes Städtchen, und von dort mit einem kleinen Bus weiter. Nach etwa 7 Stunden kamen wir in dem kleinen Surferstädtchen am Pazifik an. Unser Heim für die nächsten 7 Tage: eine Hütte aus Bambus und Palmenblätterdach mit Blick auf den Strand, das Meer und ein paar Hügel. Sonne, Strand, Meer - besser hätten wir's uns nicht aussuchen können. Jeden Morgen nach dem Frühstück haben wir einen Surfkurs gemacht, danach ging es auf die Hängematte, manchmal haben wir einen kleinen Spaziergang zum Tante Emma Laden gemacht um uns mit Essen zu versorgen und Abends wurde in der offenen Küche gekocht. Erholung pur!


Ausblick nach oben von meiner Hängematte

Auf dem Weg zum Surfen. Surfbretter sind übrigens wunderbare Schattenspender, wie man auf dem Bild unschwer (HaHa) erkennen kann.
Sonnenaufgang

Morgendlicher Blick aus dem Fenster unserer Hütte

Links ist unsere Hütte.

Es regnet auch mal in Panama. Ziemlich heftig sogar. Aber nur einen Abend lang und der Regen ist herrlich angenehm.

Hibiskusblüte vor Meer

Ein kleiner grüner Papagei :)

Auf dem Weg in die Stadt. Mit Panamahut versteht sich. Der eigentlich gar kein Panamahut ist.


Täglicher Besuch: Ein Leguan.


Bei der Arbeit. Krebse sind große Künstler!



Kunstwerk von einem Krebstier.


Wer sieht den Kolibri? Die kleinen Vögelchen fliegen so schnell, da hat meine Kamera nicht so ganz mitgemacht.
Nächsten Dienstag geht es mit dem Boot zur Isla Coiba. Postkartentraumstrandalarm!