Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das erste Mal von „Postaus meiner Küche“ gehört habe, aber daran, dass ich gleich mitmachen wollte,
schon. Nachdem dann doch vier Anmeldungsrunden an mir vorbei gegangen sind,
habe ich es nun endlich geschafft! Und zu was für einen schönen Thema:
Kindheitserinnerungen!
Gleich nachdem ich mich angemeldet habe, fiel mein Blick auf
das DVD-Regal, wo seit etwa zwei Jahren eine DVD steht und darauf wartet,
endlich angesehen zu werden: Die Katze mit Hut von der Augsburger Puppenkiste. Wenn
das mal nicht die passende Gelegenheit ist! Beim Anschauen habe ich dann gleich
eine Liste gemacht, was ich als Kind am liebsten gegessen habe und was noch
heute immer wieder schöne Erinnerungen weckt.
Seit Tagen bin ich nun damit beschäftigt, meine Liste zu
verkleinern, Rezepte ausfindig zumachen (wobei mir wieder das uralte,
zerfledderte Kochbuch meiner Oma in die Hände gefallen ist) und die Liste dann
doch immer weiter zu führen, weil mir immer wieder Erinnerungen hochkommen. An
Spätzle mit eingelegten Pfirsichen, Windbeutel in Schwanenform,
Schneckennudeln, Lasagne, Lukullus, Streuselkuchen mit extra viel Streuseln,
Milchreis mit viel Zimt und Walnüssen aus dem Garten, Kartoffeln mit Quark und
Zucker vermanscht, Spagetti in Übergröße und Omeletts im Miniformat, und so weiter
und so fort…
Natürlich kommt einem dann nicht nur Essen in den Sinn,
sondern auch das ganze drumherum. Wie ich zusammen mit Mama mein Zimmer endlich
mit quietschgelber Tapete tapezierte, täglich gefühlte 20 Stunden draußen im
Freien war, Schneckenrennen mit den Nachbarskinder veranstaltete oder in
unserem riesengroßen Garten den Hühnern hinter herlief und „Mutter, Vater, Kind“
spielte.
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