Vom Landesinneren ging es dann auf die karibische Seite von Panama, nach Bocas del Toro. Auf der Hauptinsel gelandet mussten wir von dort aus mit dem Wassertaxi zu unserer nächsten Unterkunft auf der kleinen Isla Carenero fahren.
Zwei Nächte gönnten wir uns ein kleines gelbes Häuschen auf der Isla
Carenero. Wie sich herausstellen sollte, eines der beliebtesten
Fotomotive. Ich weiß nicht, auf wievielen Urlaubsbilder wir auf unserer
kleinen Veranda zu sehen sind. Gefühlt hielten alle 5 Minuten
Wassertaxis vor den Häuschen (unseres war das zweitletze in der Reihe),
damit die Passagiere Bilder machen konnten.
Auf der Isla Carenero gibt es sehr viele Unterkünfte und einige Restaurants, eines der beliebtesten ist das Bibi's on the Beach direkt am Strand bzw. über dem Wasser (was aber keine Seltenheit hier ist). Wie überall gibt es auch hier leckere Cocktails und Smoothies, Burger, frischen Fisch und Meerestiere zu essen.
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Seestern vor unserem Häuschen |
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Hornhechte |
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Typisches einheimisches Boot aus einem ausgehöhlten Baumstamm |
Auf der Isla Carenero hatte ich übrigens den Schreckensmoment schlechthin auf der gesamten Reise. Nachdem wir bei Bibis zu Abend gegessen hatten war es natürlich schon dunkel (in Panama wird es schon gegen 18 Uhr dunkel) und wir mussten am Strand entland zurück zu unserem gelben Häuschen. Der Weg verlief leider nicht nur am Strand, sondern streckenweise auch durch ein wenig "Dickicht" - und war kaum beleuchtet. Nur mit einer Handy-Taschenlampe ausgestattet liefen wir also den Weg entlang und erschracken alle Nase lang durch unbekannte Geräusche. Auf einem besonders dunklen Streckenabschnitt dann hörte ich nicht nur ein komisches Geräusch, sondern auch noch ein Rascheln DIREKT NEBEN MIR. Wie am Spieß fing ich an zu schreien und hüpfte bis zur nächsten Lichtquelle. Und was sahen wir dann, zurückblickend mit der Taschenlampe? Dutzende Krebse mit erhobenen Scheren, die uns ungefähr genau so erschrocken anschauten wie wir sie :D
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Sonnenuntergang über der Isla Colon |
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Traumstrand |
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Blick von unserer Veranda |
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Reger Wassertaxiverkehr vor der Hütte. |
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Ameisenstraße |
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Sieht aus wie ein Urtier aus dem Weltall |
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Leider nicht sehr scharf, aber das war eines der beeindruckendsten Momente: Ein "kleiner" Mantarochen "flog" in der Nacht an unserem Häuschen vorbei. Und es sah fast ein bißchen aus, als würde er uns winken. |
Nächste Woche geht es dann weiter auf der Hauptinsel von Bocas del Toro, dann geht es mit dem Fahrrad zum Playa Bluff.
Ich bin ganz verliebt in die gelben Häusschen - da würde ich jetzt auch gerne die Seele baumeln lassen!
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