Wenn ich
heute mit meiner Mama zusammen koche, komme ich immer drumherum Zutaten klein
zu schnibbeln. Aus irgendeinem Grund habe ich es schon als Kind gehasst, Gemüse
und Obst klein zu schneiden. Was ich früher dann trotzdem machen musste,
bekomme ich heute meistens abgenommen. „Achso, Kind, du schnibbelst ja nicht so
gern. Dann lass mich das machen und du rührst die Soße um/ wiegst das Mehl/ den
Zucker/etc ab/ schaust zu/ erzählst mir was.“
Erst gaaanz
langsam kann ich mich damit anfreunden, mal etwas zu schnibbeln und ich muss
gestehen: manchmal entspannt es mich sogar. Wenn ich alleine bin. Ansonsten
gebe ich es dann doch auch immer ganz gerne ab. Oder – was ich aber wirklich
nicht bewusst mache – stelle mich dann so blöd an, dass mir das Messer aus der
Hand genommen wird. Zum Beispiel beim Zwiebel schälen bzw. schneiden.
Wahrscheinlich schäle ich Zwiebeln auf die weltweit umständlichste Weise. Wie,
sage ich jetzt mal nicht. Aber beim Schneiden geht es dann weiter. Schöne
kleine Würfel oder Ringe bekomme ich einfach nicht hin. Habt ihr Tricks, wie
ihr Zwiebeln schält und schneidet, so dass etwas Vorzeigbares dabei rauskommt? Und
zwar vor allem aus dem letzten Rest, der bei mir einfach immer auseinander
fällt und auf dem ich dann vor lauter Frust nur noch wild drauf rum hacke.
Hier das Rezept:
- fertigen Blätterteig (ich habe einen rechteckigen genommen, die runden sind immer so klein)
- 150g Speck
- etwas Butter
- eine Stange Lauch
- eine kleine Zwiebel
- 125 ml Sahne
- 125 ml Milch
- 2 Eier
- 100g Greyerzer
- Muskat, Pfeffer, Salz
- Speck, Zwiebel, Lauch klein schneiden.
- Speck mit Butter anbraten, Zwiebel und Lauch dazu und ein paar Minuten dünsten.
- Den Käse grob reiben.
- Sahne, Milch, Eier und Gewürze mischen.
- Den Blätterteig in einer (eckige oder runde - je nach Teigform) Form auslegen.
- Speck-Lauch-Mische in die Form geben, Käse drüber und dann die Milch-Eier-Sahne-Mische darüber.
- Im vorgeheizten Ofen bei 200°C etwa 30-45 Minuten backen.
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