Donnerstag, 30. Oktober 2014

Ich back's mir im Oktober: Quiche. Bon Appetit!


 
Wenn ich heute mit meiner Mama zusammen koche, komme ich immer drumherum Zutaten klein zu schnibbeln. Aus irgendeinem Grund habe ich es schon als Kind gehasst, Gemüse und Obst klein zu schneiden. Was ich früher dann trotzdem machen musste, bekomme ich heute meistens abgenommen. „Achso, Kind, du schnibbelst ja nicht so gern. Dann lass mich das machen und du rührst die Soße um/ wiegst das Mehl/ den Zucker/etc ab/ schaust zu/ erzählst mir was.“ 

Erst gaaanz langsam kann ich mich damit anfreunden, mal etwas zu schnibbeln und ich muss gestehen: manchmal entspannt es mich sogar. Wenn ich alleine bin. Ansonsten gebe ich es dann doch auch immer ganz gerne ab. Oder – was ich aber wirklich nicht bewusst mache – stelle mich dann so blöd an, dass mir das Messer aus der Hand genommen wird. Zum Beispiel beim Zwiebel schälen bzw. schneiden. Wahrscheinlich schäle ich Zwiebeln auf die weltweit umständlichste Weise. Wie, sage ich jetzt mal nicht. Aber beim Schneiden geht es dann weiter. Schöne kleine Würfel oder Ringe bekomme ich einfach nicht hin. Habt ihr Tricks, wie ihr Zwiebeln schält und schneidet, so dass etwas Vorzeigbares dabei rauskommt? Und zwar vor allem aus dem letzten Rest, der bei mir einfach immer auseinander fällt und auf dem ich dann vor lauter Frust nur noch wild drauf rum hacke.

So, aber genug übers kleinschnibbeln ausgeheult. Tastesheriff Clara hat in diesem Monat die Quiche zum „Ich back’s mir“ Objekt ausgerufen und wie es schon ein paar Mal war, dachte ich erst „oh nee, darauf habe ich jetzt keine Lust“. Dann lief ich aber im Supermarkt am Porree (bzw. Lauch) vorbei und hatte plötzlich einen Wahnsinns Heißhunger auf Quiche Lorraine. In der easy peasy Variante, also mit etwas weniger Aufwand: mit Blätterteig. Und dann ging es los mit dem Schnibbeln. Schade, dass meine Mama gerade nicht zu Besuch war ;)

Hier das Rezept:
  • fertigen Blätterteig (ich habe einen rechteckigen genommen, die runden sind immer so klein)
  • 150g Speck
  • etwas Butter
  • eine Stange Lauch
  • eine kleine Zwiebel
  • 125 ml Sahne
  • 125 ml Milch
  • 2 Eier
  • 100g Greyerzer
  • Muskat, Pfeffer, Salz
  1. Speck, Zwiebel, Lauch klein schneiden. 
  2. Speck mit Butter anbraten, Zwiebel und Lauch dazu und ein paar Minuten dünsten. 
  3. Den Käse grob reiben. 
  4. Sahne, Milch, Eier und Gewürze mischen. 
  5. Den Blätterteig in einer (eckige oder runde - je nach Teigform) Form auslegen.
  6. Speck-Lauch-Mische in die Form geben, Käse drüber und dann die Milch-Eier-Sahne-Mische darüber.
  7. Im vorgeheizten Ofen bei 200°C etwa 30-45 Minuten backen.




Dienstag, 21. Oktober 2014

Spontan ans Meer - Rostock und Warnemünde

Noch in Berlin: in aller Frühe auf dem Weg zum ZOB

So hübsche Türen gibt es in Rostock!
und das dazugehörige Fenster inklusive Bank

Blauer Himmel in Sicht in Warnemünde

Warnemünder Strand





So warm, dass man sogar noch durch's Wasser laufen kann. Und ich schwöre, hätte ich Badesachen dabei gehabt, ich wäre rein gesprungen! :)

Freitag, 17. Oktober 2014

Weihnachten im Schuhkarton, ein Rotweinkuchenrezept und eine lange Liste mit Dingen, die man tun kann, wenn es kalt wird

Ich bin ein bisschen instagram-süchtig geworden. Das hatte ich ja fast schon befürchtet, als ich mich dann doch vor ein paar Monaten angemeldet habe. Ganz diszipliniert habe ich mir jetzt selbst Zeiten festgelegt um zu stöbern. Und das klappt auch erstaunlicherweise sehr gut. So, das wollte ich eigentlich gar nicht erzählen. Jedenfalls: Beim Instagram durchstöbern bin ich auf die „99 things to do when it’s cold“ Liste* von frlweiss und nenistyle gestoßen. Listensüchtig bin ich nämlich auch. Flux habe ich die Liste ein wenig auf mich angepasst, schön säuberlich aufgeschrieben und bin jetzt bereit für's kälter werden.


Den ersten Punkt kann ich jetzt sogar schon abhaken: einen Kuchen für die lieben Kollegen backen. Ich back immer mal wieder ganz gerne einfach so einen Kuchen fürs Büro. Ganz ohne Grund. Dieses Mal ist es aber ein bisschen anders. Wir packen nämlich dieses Jahr (wie schon im Vorjahr) ein paar Schuhkartons voll mit nützlichen und schönen Geschenken für einen guten Zweck, und damit die lieben Kollegen einen kleinen Anreiz haben, gab es Rotweinkuchen. So. Damit wäre ich also beim eigentlichen Thema. Lange Rede, kurzer, aber durchaus wichtiger Sinn:

Bei Weihnachten im Schuhkarton werden Schuhkartons mit nützlichen Dingen und kleinen Geschenken für Kinder zwischen 2 und 14 Jahren gepackt (natürlich aufgeteilt in Altersgruppen und Geschlecht) und dann kommen diese weihnachtlichen Kartons zu Kindern, die normalerweise nicht unbedingt Geschenke bekommen. Eine klasse Aktion, wie ich finde. Vielleicht ist das ja auch etwas für euch? Hier gibt’s mehr Infos. Unser Ziel sind in diesem Jahr sechs Kartons - für jede Altersgruppe jeweils einen.

 Hier noch das Rotweinkuchenrezept (von der besten Rotweinkuchenbäckerin der Welt):

Alles gut verrühren, in eine Form geben, und ab in den Backofen damit. Mein Kuchen ist leider etwas misslungen - aber nicht so schlimm: Obendrauf gab's dann einfach mehr Zuckerguss als sonst. Zur Feier des Freitags.
















Instagram hashtag: #99things

Montag, 13. Oktober 2014

12 von 12 im Oktober

Was für ein herrlicher Sonntag!

Überraschung: Das totgeglaubte Röschen ist wieder zum Leben erwacht und blüht nochmal im Herbst.

Spaziergang zum absoluten Lieblingsfrühstücksport in Berlin.



Heute mal Tee statt Kaffee.


Immer wieder perfekt: Das Frühstück im rudimarie. So frisch und lecker und selbstgemacht alles. Herrlich!


Lobhudelei auf den Pfälzer Saumagen in einem Food-Magazin entdeckt.

Noch ein Orange-Basilikum-Eis im Sonnenschein.

Zum Abendessen Risotto.

Und zum Abschluss des Tages: Schokopudding und Tatort.

Mehr 12 von 12 gibt's hier bei Draußen nur Kännchen.
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Einen guten Start in die neue Woche!

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Kartoffel-Rote Bete-Schafskäse-Pizza

Klingt erst Mal etwas komisch, wenn man das Rezept liest. Kartoffeln im Hefeteig? Aber das Bild dazu in einem Heftchen einer großen Supermarktkette sah einfach verdammt lecker aus. Und das Endergebnis war auch verdammt lecker. Etwas abgeändert vom Original-Rezept:
  • 500g festkochende Kartoffeln
  • 1/4 Würfel Hefe
  • 300g Mehl
  • Salz
  • Olivenöl
  • Zwiebeln
  • Tomaten
  • Rote Bete (ungekocht)
  • Schafskäse
Kartoffeln schälen, etwa 2/3 davon grob reiben. Hefe mit Mehl und Salz, den geriebenen Kartoffeln und 2 El Öl zu einem Teig verkneten, gehen lassen. Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden.
Den Teig kneten und ausrollen. Restliche Kartoffeln, Tomaten und Rote Bete in dünne Scheiben schneiden und auf dem Teig verteilen, bisschen Salz drüber streuen, Olivenöl drüberträufeln und den Schafskäse drüberbröseln.
 
 
 


 

DIY: Karte für Gemeinschaftsgeschenke

Ich finde es immer sehr schwer, passende Karten zu verschiedenen Anlässen zu finden. Am liebsten bastel ich einfach selbst eine. Für eine bevorstehende Hochzeit haben wir im Freundeskreis etwas sehr nettes ausgeheckt: Ein Songtext auseinander genommen und aufgeteilt. Dann musste jeder ein Foto mit sich und seinem Textteil machen. Am Ende haben wir die Bilder als Miniprint ausgedruckt und auf einen Karton geklebt - schon hat man eine individuelle Glückwunschskarte - besonders toll, wenn alle Beteiligten quer in der Welt verstreut sind.

Alles was man braucht:
  • Einen Songtext,
  • Mitmacher
  • die ausgedruckten Bilder (kann man wunderbar in den diversen großen Drogeriemärkten sofort in verschiedenen Größen ausdruchen)
  • Farbkarton
  • Kleber, Schere