Freitag, 28. Februar 2014

Wie aus einem geplantem Käsekuchen nichts wird. Und das Rezept dazu :)

Ähm ja, eigentlich wollte ich hier ein Käsekuchen-Rezept posten. Weil ich ja die Idee von "Ich back's mir" von tastesheriff (aka Clara) so super finde und natürlich immer gerne einen Grund habe zu backen. Tjaaa..ich muss zugeben, irgendwie ist es am Ende anders gekommen. Ich habe mich leiten lassen vom Über-Angebot im Supermarkt und musste -wieder einmal- feststellen, dass ich ohne Einkaufszettel einfach nicht ordentlich einkaufen gehen kann. Und so jonglierte ich nicht mit Eiern, Mehl und Backblechen, sondern mit Keksen, Quark und Heidelbeeren. Aber der Reihe nach. 

Da stand ich also ohne vorhandenen Einkaufszettel im Supermarkt vorm Backregal. Backpulver, ein paar Mandeln, ein bißchen Blockschokolade...weiter rüber zum nächsten Regal...noch weiter....mhhh, lecker, Butterkekse mit Schokolade - Zack, in den Korb - ohhh, Heidelbeeren im Angebot - uuups, schon landen drei Packungen ebenfalls im Korb (die Verpackung der Heidelbeeren eignen sich übrigens hervorragend um selbstgebackenes zu verschicken) neben einer Tüte getrockneten Cranberries. Meine Lieblings-Joghurtsorte gibt's wieder (Türkischer Joghurt! Viel weniger Fett als griechischer, ein bisschen mehr als deutscher und schön stichfest), also auch mitgenommen, ach ja, wo ich gerade hier vorm Regal stehe, da war doch was mit Käsekuchen...na, nehm ich mal noch Quark mit.

Zuhause dann musste ich feststellen, dass ich einfach mal nicht für Käsekuchen eingekauft habe. Der Einkaufszettel lag fein säuberlich auf dem Tisch zuhause und lachte sich fein säuberlich ins Fäustchen. Nocheinmal raus wollte ich nicht. Aber irgendwie was Käsekuchenähnliches doch. Und so ist jetzt ein Nachtisch entstanden, den man wirklich schnell und einfach zaubern kann:
  1. Butterkekse (mit oder ohne Schokolade) kleinhacken und mit gehackten Mandeln mischen, in ein Glas füllen. 
  2. Ein paar Löffel Quark mit Joghurt und Vanillezucker verrühren und auf die Keks-Mandeln schichten. 
  3. Heidelbeeren abwaschen, trocken tupfen  und ebenfalls ins Glas geben. Alternativ: getrocknete Cranberries.
  4. Schokolade drüber hobeln. 
  5. Löffel rein, schmecken lassen!

























Trotz mißlungener Einkaufsaktion möchte ich mein Lieblings-Käsekuchen-Rezept aber niemanden vorenthalten und hoffe, dass es auch ohne Bild anspricht.

Blätterteig-Käsekuchen

  • 750g Quark
  • 125g geschlagene Sahne
  • 4-6 geschlagenes Eiweiß
  • 125g Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eßl Mehr
  • 1 Packung Blätterteig
  • wer mag: Früchte (mein Favorit sind ausnahmsweise mal keine Heidelbeeren, sondern Mandarinen aus der Dose)
Die Sahne und den Quark zusammenrühren, dann das Eiweiß unterheben. Vanillezucker, Salz und das Mehl unterrühren. In eine Springform den Blätterteig auslegen - am schönsten wird es, wenn man ihn über den Rand lappen läßt, dann gibt es ein bißchen knusprige Beigabe sozusagen :) - die Quarkmasse hinein gießen. Mit Früchten erstmal nur die Hälfte, dann den Rest der Masse darüber und ab in den vorgeheizten Ofen bei 220°C 20 Minuten backen, danach nochmal bei 160°C circa 35 Minuten backen. Keinen Schreck bekommen, wenn der Kuchen nach dem Backen dann plötzlich zusammensackt :) Schmeckt trotzdem lecker!

So und jetzt werde ich mir bei tastesheriff ein neues (oder zwei, oder drei, oder vier oder noch mehr....) Käsekuchen-Rezepte aussuchen und vielleicht doch noch einen Backversuch starten, diesmal mit Einkaufszettel und hoffentlich gebackenem Ergebniss am Schluß.  :)

http://www.tastesheriff.com/ich-backs-mir-kaesekuchen/

Ein schönes Wochenende!

Mittwoch, 26. Februar 2014

30 Minuten - 1 Tasche und eine kleine "Verlosung"

Im Moment hat mich das Nähfieber wieder gepackt. Ich könnte tausende Taschen nähen. Nachdem ich endlich gelernt habe, wie ich eine saubere Innentasche hinbekomme, kann ich gar nicht genug davon bekommen. Meine letzte Tasche habe ich mir tatsächlich innerhalb von 30 Minuten zusammengeschneidert - inklusive der Henkel, für die ich sonst gefühlt Jahre brauche. Daneben habe ich auch noch etliche kleine Täschchen genäht, einfach weil es so Spaß macht. :D Ich hätte jetzt also ein paar zu verschenken - wer eine möchte, einfach einen kurzen Kommentar hinterlassen und ich schau mal, was ich so als Überraschungspaketchen verschicke ;)




https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgl4HyS8hzz7zt2I_I4iqPLeS7tcZUrP3mmPSDp46YGij2iN_LREBs0lbkf1C0LIL7emQEn8e2kCzf0BxXQ85cNHi5yYptPuAFg_0fSH-vVzWwjVvKvnRUgYFWqrAzjqbinwCmax80Kijny/s1600/WP_004350-734195.jpg





Sonntag, 23. Februar 2014

Rot, Röter, Rote Bete Risotto!

 Nicht nur Suppe erwärmt zur Zeit mein Herz, auch Risotto gehört aktuell zu meinem Lieblingsessen. Jahrelang habe ich mich davor gescheut, habe mich nicht ran getraut. Warum weiß ich gar nicht wirklich- wahrscheinlich dachte ich immer (fälschlicherweise), dass es mir zu lange dauert. Klar, es is kein allzu schnelles Gericht (wegen der Roten Bete muss es auch nochmal ein bisschen länger köcheln als normales Risotto) und man muss viel rühren, aber das Ergebnis: Herrlich! Ich habe kein Bild vom fertigen Rote Bete Risotto, mein Appetit war größer ;)
 

Rote Bete Risotto

  • 1 cup Risotto-Reis
  • 2 kleine Rote Bete
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 1/2 cup Rotwein (oder auch Weisswein)
  • 2 3/4 Brühe
  • etwa 50 g Butter
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 1/2 cup Parmesan 
  • Salz & Pfeffer

Zwiebeln und Rote Bete schälen und klein würfeln. Die Hälfte der Butter und das Olivenöl in einem Topf erhitzen, die Zwiebeln und Rote Bete Würfel dazu geben und andünsten. Dann den Reis und die restliche Butter dazugeben und weitere zwei, drei Minuten weiter andünsten.
Den Wein dazugeben und unter rühren einkochen lassen, dann die Brühe nach und nach dazugeben und weiter rühren bis alles schön sämig ist. Vom Herd nehmen, Parmesan unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Suppentopf statt Salatschleuder

Salat ist passé. Wir werden einfach keine dicken Freunde und deshalb ist meine Salat Challenge gescheitert. Macht auch nichts, stattdessen habe ich gerade Suppen (wieder-) entdeckt. Suppen machen warm, Suppen machen satt, Suppen sind vielseitig und sind wunderbar für die Mittagspause.

Der Grundstoff:
  • Suppengemüse (Karotten, Lauch, Sellerie und Petersilie)
  • etwa 1 Liter Wasser
  • 1 Zwiebel
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • Ingwer
  • ganz nach Geschmack: ein Suppenhuhn für Chicken Noodle Soup oder Rindfleisch
Alles in einen Topf und köcheln lassen...gaaaaannnnzzz laaannnggeeeee....etwa eine Stunde. 
Und dann ist der Suppenphantasie eigentlich keine Grenzen gesetzt: Markklößchen (mhhh...das werden Kindheitserinnerungen wach), Buchstabennudeln, kleine Muschelnudeln, Perlgraupen, Grünzeug oder kein Grünzeug, Croutons, Kohl und noch mehr Gemüse (dass nicht ganz so verkocht ist)...





Sonntag, 16. Februar 2014

Wandast

Seit ein paar Wochen hatte ich mir in den Kopf gesetzt, einen schönen Wandhaken zu finden, an dem ich mir jeden Abend (naja, so der Wunschtraum) meine Kleider für den nächsten Tag hängen kann (zwecks Zeitgewinnung am morgen). Leider gibt es nicht ganz soviele hübsche Haken - jedenfalls nicht so, wie ich ihn mir ausgemalt hatte.

Eines schönen Tages fiel mein Blick auf meine fast schon vergessene Ästesammlung im Wohnzimmer und mir kam wieder der Zweck meiner Sammlung in den Sinn: Der Hintergedanke war, mir daraus ein paar hübsche Wandhaken zumachen. Leider hatte ich wohl die eigentliche Idee beim sammeln irgendwann vergessen, denn eigentlich kam nur ein Zweig in Frage. Und - SCHWUPS- keine zehn Minuten später hing besagter Zweig in meinem Schlafzimmer. 

Ich könnte meine ganze Wohnung mit Bäumen bzw. Ästen schmücken. Eine Garderobe aus einem schönen großen Ast, zur Deko an den Wänden (habe ich teilweise schon), Regale aus Ästen...

Donnerstag, 13. Februar 2014

12 von 12 Februar 2014

Ein bisschen verspätet dieses Mal; hier meine 12 von 12 in diesem gar nicht mal hässlichen Februar 2014.

Den letzten Rest Pomeranzenmarmelade...
...auf einem Bagel zum Frühstücl.
Sonne und blauer Himmel auf dem Weg zur Arbeit.
Ein Käffchen zum Arbeitsbeginn.
Spinatknödel zum Mittag.
Ein Spaziergang in der Sonne zum Luft schnappen und Kopf freikriegen.
Über noch mehr Sonne am Arbeitsplatz freuen (und über die Blümchen, die seit fast zwei Wochen bei mir stehen und immer noch hübsch aussehen).
Im Park ein lustiges Bildchen auf dem Erdboden entdeckt.
noch mehr Sonne.
herzige Deko gebastelt.
eine heiße Zitrone getrunken.
https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhokcV7VeIMStuwFb3OvMrb6LIjviuEZAry7mVj1uc56SxLkR7aKC6_T6ykKoci9uFKnCdk7XYJZpbhLoYf6arzhh_7DddvcK404eYJE4aY-jZcT9_BNyvIHsrLZE2ih4SRFVhh_WeU7uIL/s1600/7b570718-66e3-4c30-9925-a6c1b6d76b3d-727035.jpg
und noch eine Packung von den leckeren französischen Keksen entdeckt (und geöffnet).

 Noch mehr 12 von 12 gibt es hier.


Mittwoch, 12. Februar 2014

Buchweizen-Paprika-Salat

Diesmal habe ich mir etwas selbst zusammen erfunden und verschiedene Rezepte zu einem verwurschelt. Was dabei heraus gekommen ist, war wirklich sehr lecker und auch sehr praktisch: lässt sich wunderbar als Lunch mitnehmen. Im Rezept findet ihr keine Mengenangaben, ich habe das alles pi-mal-daumen gemacht.


  • Buchweizen
  • Paprika (ich mag am liebsten den spitzen roten)
  • Petersilie

Dressing:
  • etwas Öl
  • Zitronensaft
  • Curry
  • Salz & Pfeffer
  • Kurkuma
  1. Buchweizen in Brühe aufkochen, dann etwa 20 Minuten auf kleiner Flamme ziehen lassen. 
  2. Paprika waschen, entkernen und in Scheibchen schneiden (oder Würfel, oder oder oder)
  3. Petersilie waschen und grob hacken
  4. Dressing zusammenrühren
  5. Alles in eine Schüssel geben und vermischen.

Samstag, 8. Februar 2014

Genäht: eine Clutch!

Seit ein paar Monaten steht meine Nähmaschine allein und verlassen auf meinem Schreibtisch und tut ganz beleidigt. Abgesehen von ein paar Stoffbeuteln zu Weihnachten habe ich sie nicht angefasst. Mir ist aber auch einfach kein Projekt eingefallen, ins Auge gesprungen, das mich zum nähen inspiriert hätte. Bis ich gestern über ein Video auf dem wunderbaren Elfenblog (habe ich neu für mich entdeckt :)) gestolpert bin, in dem eine Clutch in nullkommanichts genäht wird. Als großer Clutch-Fan und schon mit einem bestimmten Stoff im Hinterkopf, hab ich mich gleich abends hingesetzt und angefangen. Und wirklich, in keiner halben Stunde hatte ich eine neue Clutch :) (Glücklicherweise hatte ich sogar noch einen Magnetknopf zuhause, davon werde ich mir gleich mal ein paar mehr besorgen - denn die hübsche Tasche macht auch ein wunderschönes Geschenk, wie ich finde.)



Sonntag, 2. Februar 2014

4 Jahre Berlin und Karotten-Zucchini-Muffins

 Als ich vor vier Jahren in Berlin ankam, hätte ich nicht gedacht, dass ich tatsächlich so lange hier bleiben würde. Viel ist passiert in den letzten Jahren, so sehr ich Berlin mag, so sehr habe ich es auch hassen gelernt. Den Dreck, den Staub, die Unfreundlichkeit, die Dunkelheit, das ekelhafte Wetter, die langen und kalten Winter, die Anonymität und der Gestank. So geht es mir immer am Anfang des Jahres. Und dann strahlt die Sonne, und die Menschen sind plötzlich wie ausgewechselt, jeder Sonnenstrahl wird bis auf's letzte ausgenutzt, jeder kleinste Laden hat Bänke und Tische auf der Straße stehen und man hat das Gefühl, alle sind draussen, niemand sitzt in der Wohnung. Das mag ich dann doch sehr an Berlin. Genau wie die leckeren Burger, den Spreepark, die kleinen Guerilla-Gärten, Doppeldeckerbusfahrten, die Ausflugsmöglichkeiten ins Grüne, meine Schwalbe, die Nähe zur Ostsee, meine Wohnung, neue Freundschaften, tolle Cafés und Restaurant und Bars...und und und. Berlin ist also doch nicht so schlimm. Und zur Feier des Anlasses habe ich mich in die Küche begeben und ein bisschen experimentiert.

Karotten-Zucchini-Muffins

Lange Zeit dachte ich, ich hätte im gepimpten Karottenkuchen-Rezept meiner Oma das perfekte Karottenkuchen-Rezept gefunden. Natürlich probiere ich trotzdem immer mal wieder andere Rezepte aus und siehe da, jetzt habe ich ein neues Lieblingsrezept! Als Grundlage habe ich ein Carrotcake Rezept genommen und dann munter damit experimentiert. Herausgekommen ist ein Mix aus Omas Rezept, dem amerikanischen und ein paar neue Zutaten. Umglaublich lecker! Darüber dann zitroniger Zuckerguss oder Cream Cheese Frosting...

  • 1/2 cups gemahlende Mandeln
  • 1/2 cups Mehl
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 1 Teelöffel Natron
  • 1 Prise Salz
  • 1 Teelöffel Muskat
  • 1 1/2 Teelöffel Zimt
  • 1/2 Teelöffel Kardamom
  • 2 Eier
  • 1/2 cup Öl
  • 1/2 cup brauner Zucker
  • 1 Teelöffel Vanilleessenz
  • 1 cup geraspelte Karotten
  • 1/2 cup geraspelte Zucchini
  • 1/2 cup grob gehackte Walnüsse
  1. Mehl, Mandeln, Backpulver, Natron und Gewürze mischen
  2. Eier mit dem Öl, Zucker und der Vanilleessenz cremig schlagen
  3. die trockenen Zutaten dazu geben
  4. Karotten und Zucchini unterheben, zum Schluß noch die Walnüsse unterrühren
  5. bei 200°C etwa 20 Minuten backen

(Das Rezept reicht für ein Blech Mini-Muffins und fünf normale Muffins)


Samstag, 1. Februar 2014

Geschichtet: Grapefruit, Avocado und Mozzarella

Der nächste Salat-Test. Bei Fräulein Klein habe ich letzes Wochenende diese hübschen Pink-Grapefruit Türmchen gesehen. Da ich Grapefruit sehr gerne esse, hab ich mir das Rezept als Grundlage für einen Salat genommen, der mal etwas anders ist.

















  • Grapefruit schälen und in Scheiben schneiden
  • Avocado schälen und in Scheiben schneiden
  • Mozzarella in Scheiben schneiden
  • Walnüsse grob hacken
Dressing: 
  • Honig
  • Senf
  • Rapsöl
  • Balsamico
  • Salz und Pfeffer 
Alles schön abwechselnd schichten, das Dressing zusammenrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und über die Grapefruit, Avocado und Mozzarella gießen, Walnüsse drüber streuen und nochmal ein bisschen Salz und Pfeffer darüber streuen.